Nach den Verordnungen der Bundesregierung und der Gemeinde im Kreis Freudenstadt habe ich verstanden, dass verantwortungsbewusstes Handeln bedeutet, Veranstaltungen um mindestens einen Monat zu stornieren oder zu verschieben. Ein Teilnehmer hat mir gerade seine Unterstützung bekundet, aber auch seine Enttäuschung, weil er sich auf den geplanten Abschnitt der Jahresgruppe so sehr gefreut hatte.
Jetzt fällt das Wochenende erst einmal aus. Der Teilnehmer meint, dass ihm da der Humor fehlt, weil er Witze und Sich-lustig-machen doch nicht passend oder möglich findet. Ich habe ihm geschrieben, dass ich mich seit der Entscheidung sehr gelöst fühle. Dies ist eher ein Zeichen für den Humor aus meiner Sicht und nicht so sehr, ob ich Witze darüber machen kann. Keine klare Entscheidung getroffen zu haben, schaffte mir eher ungelöste Spannungen. Da fühlte ich mich unfrei. Jetzt habe ich den Freiraum, mich um meine Gesundheit und um die meiner Familie zu kümmern und auch sonst sinnvoll den Raum zu nutzen. Pause machen ist ein wesentlicher Aspekt des Freiraums und der Selbstfürsorge, die wir alle brauchen. Manchmal braucht "der Humor" erst einmal eine Konfrontation mit einer unumgänglichen Wahrheit. Ent-Täuschung ist also ein wichtiger "Bestandteil" von dem, was ich unter Humor verstehe. Zusätzlich genießt unsere Umwelt eine erholsame Pause von uns. Das tut ihm bestimmt gut und dient eventuell dazu, dass wir Menschen einsehen, dass unsere Aktivität doch auf die Erde und die Atmosphäre auswirkt.... Manche behaupten immer noch das Gegenteil!