Unsere Lebensspiele, unsere Lebenseinstellungen sind im Körper gespeichert
Gespeichert und gespiegelt in unserer Art, uns zu bewegen, in der Haltung, in den Gewohnheiten, in der Stimme, in unserer Sprache und in unseren Gedankenmustern. Unsere besondere Art, Gefühle zu zeigen oder zu hemmen, zeigt sich ebenfalls im Körper. Wenn wir an unseren Grenzen geraten, zeigt sich das durch Erröten, Ärger, Tränen, gestische und mimische Reaktionen und durch sonstige körperliche Regungen und Symptome. Solche Reaktionen verstärkt der Narr in seinem Spiel, polarisiert sie bis sie urplötzlich ins Gegenteil kippen oder bricht sie absichtlich. Er entdeckt die Lust, die in ihnen steckt. Er ist ganz das Gefühl oder die Haltung und erforscht die Geschichte, die in jeder Haltung, in jeder Geste steckt. Den Spiegel blank zu polieren, heißt, sich durchlässig, flexibel zu machen, sich mit allen möglichen Rollen anzufreunden, gerade mit denen, die einem gegen den Strich gehen, ja sogar zuwider sind. Die ureigene Komik, der innere Clown ist gerade hier zu Hause. Hier sind Möglichkeiten, mit diesem eigenen "Matertial" zu arbeiten.