Vor einigen Jahren habe ich das Buch gelesen: „Der friedvolle Krieger“ von Dan Millman (Ansata Verlag, München 2000). Es gehört zu den Büchern, die mich mit beeinflusst bzw. beeindruckt haben, ohne dass ich gleich einer Dan-Millman-Gruppe beigetreten bin.
Da Dan Millman Olympischer Kunstturner war (bzw. wurde) war das Training, dass ihm von seinem Lehrer (von ihm „Socrates“ genannt) empfohlen wurde, ein hartes sportbasiertes Training. Dieses sollte nicht allein den Körper trainieren, sondern seine ganze Lebenseinstellung umkrempeln, um ihn von seinem ganzen „Gedankenmüll“ zu erleichtern. Zeitweise wurde er durch eine junge, unglaubliche (ich finde im Augenblick kein anderes Wort) Frau, genannt Joy, im Auftrag von Socrates ständig körperlich sportlich herausgefordert und seine auferlegte Abstinenz durch den ständigen Reiz ihrer erotischen Distanz auf den Prüfstand getestet. Auch ihre T-Shirts waren eine einzige Motivation. Einer deren Sprüche ist mir heute wieder eingefallen: „Glück ist ein voller Tank“.
Als ich über die Ereignisse der letzten Wochen und Tagen nachdachte und in den letzten Tagen die leeren Regale eines gewissen Haushaltsartikels selbst erlebte, dachte ich: Ob Glück in Wirklichkeit ein Lager voller Klopapier ist?
Ich bin wieder froh, an das Buch erinnert zu werden. Das hat mich damals wirklich sehr grundlegend orientiert, als ich noch über vieles sehr verwirrt war. Vor allen Dingen verband Dan Millman sein persönliches Glück und seine sportliche Leistung mit Humor und Heiterkeit und dies definitiv damit, sich von seinem Gedankenmüll zu lösen.
Schön, wieder einmal recht gehabt zu haben!