Humor wünschen wir uns alle und die meisten Menschen lachen gerne. Wir können ihn zu allen Zeiten und in jeder Lebenslage gebrauchen. Doch ist Humor mehr als eine Eigenschaft, die einen Menschen sympathisch macht. Humor hängt von der Lebenseinstellung und vom jeweiligen Standpunkt eines Menschen ab. So ist es entscheidend, was wir mit unserem Humor bewirken wollen und wie weit wir bereit und in der Lage sind mit uns und dem Alltag spielerisch umzugehen.
David Gilmore hat sich in seiner Arbeit der letzten 40 Jahre das Clown- und Narrenspiel als Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung und als Unterstützung im therapeutischen Rahmen angeeignet.
Er nutzt die Kunst der roten Nase sowohl zur Unterstützung eines lösenden Humors als auch als Spiegel zur Förderung der Lösung von Prozessen. So fördert er die Entstehung eines Spielraums, in dem sich Menschen schnell wohlfühlen und beginnen, sich zu zeigen und den eigenen Impulsen zu vertrauen.
Dabei können wir die Rollen erkennen und lösen, die durch feste Überzeugungen und Auffassungen entstanden sind. Diese Art, Humor zu „begreifen“ und mit Humor umzugehen, lässt sich auf alle Bereiche des Lebens anwenden, ob im persönlichen oder im beruflichen Kontext. So geht es hier auch darum, im Verlauf der Weiterbildung den eigenen Spielraum zu erweitern und in diesem Sinne humorvoller zu werden.
Die Themenbereiche:
• Spielraum schaffen – Die Grundqualität des Humors in uns
• Grundfertigkeiten des Ausdrucks / der Clown - Wahrnehmung von und Umgang mit Körpersprache und nichtsprachlichen Signalen
• Die rote Nase als Werkzeug – Die Welt der „Null“
• Die Mittel des Clownspiels – die Mechanik der Komik
• Symbolisches Spiel – Fantasie und Wirkung
• Das „Lebensrad“ - als Mittel zum Verständnis und zur Einordnung verschiedener Arten der Komik
• Der „Esel“, das „stabile Scheitern“ und die Chancen des gelösten Humors
• Der Spiegel des Narren – Humor und die Wirkung der Absicht
• Die Bühne als Werkzeug – die „2 Wirklichkeiten“ als Lösungsmittel
Zielgruppe:
Dieser Kurs eignet sich für Menschen in allen Berufen, besonders aber für den sozial-medizinischen, pädagogischen und wirtschaftlichen Bereich, in dem sie andere begleiten, führen oder unterrichten.